Viola, um 1890/1900, vermutlich sächs. Vogtland, KL: 38,5 cm
Hübsche kleine Viola, vollkommen restauriert und Decke neu dazu gemacht von MeineLGeigen.
Diese Viola wurde vermutlich um 1890/1900 herum im sächsischen Vogtland gebaut. Da die originale Decke nur noch in wenigen Teilfragmenten vorhanden war, ist eine neue Decke zu diesem Instrument angefertigt worden.
Der Boden ist zweiteilig und besteht aus mit dünnen, engeren Flammen gezeichneten Ahornholz. Hals mit Schnecke und die Zargen sind ebenfalls aus Ahornholz gefertigt.
Die Decke besteht aus Fichtenholz und wurde von MeineLGeigen extra für dieses Instrument neu dazu gefertigt, einschließlich Spaneinlage, Bassbalken und Lackierung.
Ebenfalls wurden das Griffbrett und der Obersattel neu ergänzt, sowie die Bratsche neu spielfertig gemacht (Wirbel, Endknopf, Saitenhalter, Stimmstock, Steg, Saiten, Kinnhalter).
Bespannt ist die Viola aktuell mit Thomastik Dominant-Saiten.
Die Viola ist lackiert mit einem Spirituslack (davon die Decke neu lackiert von MeineLGeigen, am restlichen Instrument nur kleine Lackretuschen), der leicht schattiert ist.
Die Viola ist auf Grund ihrer doch kleinen Größe von 38,5 cm Korpuslänge sehr angenehm und leicht zu spielen, klanglich ist sie sehr warm und dunkel in der Klangfarbe.
Wirbel, Endknopf und Saitenhalter sind im Hill-Modell gehalten und aus Ebenholz, genau wie der Guarneri-Kinnhalter.
Maße:
Korpuslänge: 38,5 cm, Deckenmensur: 207,00 mm, Halsmensur: 140,00 mm.
Breitenmaße Boden: Oben: 181,0 mm, Mitte: 127,5 mm, unten: 222,0 mm.
IV-Nr.: R168
Preis auf Anfrage