4/4-Violine Johann Georg Meisel, Klingenthal 1763 – verkauft
Diese sehr schöne, mit Liebe zum Detail gebaute Violine hat einen einteiligen Boden aus Bergahorn mit schmalen, aber tiefen Flammen, dazu passenden Zargen und passender Schnecke und außerdem eine sehr feinjährige, aus gut gewähltem Fichtenholz bestehende Decke. Der Umriss ist sehr symmetrisch gestaltet worden; sie hat eine flache, gleichmäßig ansteigende, schöne Wölbung.
Feiner dunkelbrauner Spirituslack mit gold-gelbem Holzgrund. Die Violine ist in gutem Zustand erhalten und wurde von MeineLGeigen aufwendig überarbeitet. So wurden beispielsweise neue Wirbel eingepasst, wurde der Stimmstock erneuert, das Griffbrett abgezogen und der Kinnhalter neu ergänzt. Die Violine hat einen sehr angenehmen, warmen Klang von eher dunklem Charakter.
Johann Georg Meisel (1710-1779) war neben seiner Profession als Geigenbaumeister in Klingenthal außerdem noch Waldrichter, kurfürstlich-sächsischer Land-Akziseeinnehmer und Straßen-Geleitseinnehmer und somit zu seiner Zeit ein angesehener Mann in Klingenthal.
Maße:
Korpuslänge: 358,5 mm,
Breitenmaße Boden: oben: 166,0 mm, Mitte: 116,0 mm, unten: 210,0 mm
verkauft