4/4-Violine Wilhelm Herwig, Markneukirchen, ca. 1890 bis ca. 1920 gebaut
Diese Violine stammt aus den Werkstätten der Firma „Herwiga“ von Wilhelm Herwig. Er gründete im Jahr 1890 in Markneukirchen seine Musikinstrumenten-Handelsfirma, welche auch Instrumente anderer vogtländischer Instrumentenbauer aufkaufte.
Die Geige hat einen zweiteiligen, regelmäßig mit mittelbreiten Flammen gezeichneten Boden aus Bergahorn und dazu passendes Zargen- und Schneckenholz und eine ebenfalls zweiteilige, mitteljährige Fichtendecke.
Die Wölbung ist recht hoch und voll gestaltet. Lackiert ist die Geige mit einem gelben Spirituslack.
Die Violine wurde von MeineLGeigen repariert und neu spielfertig gemacht. So wurde sie u.a. mit neuen Wirbeln, einem neuen Stimmstock, sowie einem neuen Steg ausgestattet und natürlich wurde auch das Griffbrett abgezogen.
Bedingt durch die vollere Wölbung ist der Klang sehr warm und voluminös.
Maße:
Korpuslänge: 358,5 mm, Deckenmensur: 195 mm, Halsmensur: 128 mm.
Breitenmaße Boden: Oben: 170,5 mm, Mitte: 116 mm, unten: 204 mm.
IV-Nr.: R123
Preis auf Anfrage