4/4-Violine, Deutschland um 1900, vermutlich vogtländischer Herkunft
Diese Geige ist vermutlich im sächsischen Vogtland, also in Klingenthal oder in Markneukirchen entstanden.
Sie erinnert vom Umrissmodell, ihren baulichen Merkmalen und vom Lack her an die Geigen von Friedrich August Meisel II. (Klingenthal).
Sie hat einen zweiteiligen, regelmäßig geflammten Boden aus Bergahorn und dazu passendes Zargen- und ungeflammtes Schneckenholz.
Die Decke ist ebenfalls zweiteilig und besteht aus fein- bis mitteljährigen Fichtenholz.
Lackiert ist die Geige mit einem braunen Spirituslack, der leicht schattiert ist.
Die Violine wurde aufwendig von MeineLGeigen repariert und vollständig neu spielfertig gemacht.
Begünstigt durch die eher flachere Wölbung hat die Violine einen sehr weittragenden, warmen und brillanten Klang.
Auch die Ansprache ist angenehm leicht auf allen Saiten.
Maße:
Korpuslänge: 361 mm, Deckenmensur: 196,5 mm, Halsmensur: 130 mm.
Breitenmaße Boden: Oben: 166 mm, Mitte: 114,75 mm, unten: 207,5 mm.
IV-Nr.: R124
Preis auf Anfrage
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