4/4-Violine mit Ebenholzkrone, Deutschland um 1850
Diese angenehm voluminös und dunkel klingende Violine überzeugt vor allem durch ihren Klang, ist aber auch durch ihre Optik -vor allem durch den gelb- bis rötlich-braunen Spirituslack mit leichter Schattierung sowie ihrer über die Jahre erworbenen Patina- schön anzusehen.
Die Violine hat einen zweigeteilten Boden aus Bergahorn und eine ebenfalls zweiteilige, fein- bis mitteljährige Fichtenholzdecke. Die Schnecke hat einen schon älteren Änschäfter, der Hals ist also später ergänzt.
Die Violine wurde aufwendig von MeineLGeigen repariert und neu spielfertig gemacht. Dabei sind Griffbrett, Obersattel, Steg, Wittner-Feinstimmsaitenhalter, Stimmstock, Saiten (Pirastro Obligato) und Kinnhalter ergänzt worden, auch zwei kleinere Risse und offene Randstellen wurden von außen geleimt.
Die obere rechte Deckenecke wurde angesetzt und das Instrument von innen und außen gereinigt.
Insgesamt hat die Violine einige weitere ältere, geschlossene Deckenrisse, welche von innen mit Rissklötzchen gesichert sind.
Besonders an der Violine ist auch das Zäpfchen, welches eine Ebenholzkrone hat.
Maße:
Korpuslänge: 359,50 mm, Deckenmensur: 198,0 mm, Halsmensur: 130,0 mm.
Breitenmaße Boden: Oben: 165,0 mm, Mitte: 111,0 mm, unten: 203,5 mm.
Preis auf Anfrage
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