4/4-Violine John Frederick Lentz, London 1863 – verkauft
Laut Geigenmacher-Literatur war John Frederick Lentz ein Sohn des Johann Nikolaus Lentz,
welcher aus Tirol nach London eingewandert ist und dort mit Bernhard Fendt befreundet war und vermutlich auch von ihm lernte.
Die Geige hat ein großes, langgestrecktes Umrissmodell, einen zweiteiligen, regelmäßig geflammten Ahornboden sowie etwas stärker geflammtes Zargen- und Schneckenholz. Ebenfalls zweiteilig ist die mitteljährige Fichtendecke.
Die Geige ist lackiert mit einem rot-braunen Lack, vermutlich Öllack, welcher stark schattiert ist.
Die Violine hat folgenden Zettel: „John Frederick Lentz, fecit No. 1, Lower Sloane Street, Chelsea 1863“
Die Violine wurde von MeineLGeigen repariert und neu spielfertig gemacht. Sie hat ein paar ältere Risse in der Decke, welche jedoch geschlossen sind.
Der Klang ist sehr warm und dunkel und sehr voll/voluminös und hat eine leichte Ansprache.
Maße:
Korpuslänge: 363,5 mm, Deckenmensur: 198,0 mm, Halsmensur: 129,0 mm.
Breitenmaße Boden: Oben: 165,0 mm, Mitte: 117,0 mm, unten: 206,0 mm.
IV-Nr. R119
verkauft